Körpersprache: Siamesische Zwillinge

Körpersprache: Siamesische Zwillinge

Körpersprache: Siamesische ZwillingeDu hast es vermutlich auch schon beobachtet: Es gibt Redner, die ihre Hände in einem metronomischen Rhythmus auseinander- und zusammenführen. Diese sogenannte Parallelgestik lenkt ab. Sie erinnert im übertragenen Sinne an siamesische Zwillinge: beide Hände machen immer das Gleiche. Vermeide sie. Im Video mit Thomas Skipwith siehst Du was gemeint ist: „Siamesische Zwillinge oder Parallelgestik“.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Schau Dir das Video an.
  2. Nimm Deine eigene Präsentation auf Video auf.
  3. Schalte den Ton aus.
  4. Schau Dir Deine Körpersprache an.
  5. Entscheide, ob Deine Hände (zu oft) wie siamesische Zwillinge daherkommen.
  6. Freue Dich darüber, dass Du das nächste Mal eher in der Lage sein wirst eine abwechslungsreiche Gestik einzusetzen.

Wie immer: Übung macht den Meister. Nur wenn Du Dir die Mühe nimmst, Dich selbst aufzunehmen, hast Du die Chance besser zu werden.

ALLES KLAR? 🙂

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Thomas Skipwith erklärt wie faszinierende Vorträge gehalten werden

Thomas Skipwith gewinnt den Publikumspreis

Thomas Skipwith erklärt wie faszinierende Vorträge gehalten werden(Oberwil-Lieli / Fürstenfeldbruck) Am 3. Business Experten Forum vom 23.04.2016 in der Nähe von München hat der Schweizer Thomas Skipwith den Thomas Skipwith erhält den Publikumspreis am Business Experten ForumPublikumspreis gewonnen. Das Business Experten Forum hat dem Publikum Beiträge von 13 Experten zum Besten gegeben: von Finanzen über Gesundheit zu Rhetorik. Der Vortrag „Veni, vidi, vici“ des Rhetorik-Experten hat auf humorvolle Weise dem Publikum mitgegeben, wie es selbst faszinierendere Präsentationen halten kann. Thomas Skipwith sagt: „Ich freue mich enorm, dass ich diesen Preis erhalten habe. Er bestätigt mich in meiner Arbeit als Speaker für das Thema Rhetorik.“

Im Bild Thomas Skipwith bei der Preisvergabe mit Ellen Hermens (Veranstalterin) und Andreas Skultety (Moderator).

Dr. Gerhard Schröder, Alt-Bundeskanzler der Bundesrepublik Deutschland: Ein Plädoyer für „mehr Europa“

Gerhard-Schröder-SIAF-III-small-1Universität Zürich, KOL-G-201, 20. April 2016, 18:30 – 19:15 Uhr. Organisiert vom Schweizerischen Institut für Auslandforschung SIAF.

Titel des Referats: Politik in einer Welt der Widersprüche

Wenn ein berühmter Politiker kommt, dann kommen auch die Zuschauer. Bereits eine Stunde vor der Veranstaltung mussten sich diejenigen in die Warteschlange einreihen, die dem Vortrag von Dr. Gerhard Schröder live lauschen wollten.

Gerhard Schröder hat für „mehr Europa“ plädiert. Nur gemeinsame Lösungen führen zum Erfolg. Dem Alleingang eines Landes wird kein Erfolg beschieden sein. Daher ist er für mehr Integration in der EU. 3 Grundsätze gelte es für den Erfolg zu beachten: (1) Solidarität: Es geht nur gemeinsam. (2) Sicherheit: Der Schengenraum soll verteidigt werden. Die Flüchtlingsströme müssen begrenzt werden. (3) Stabilität: Sie muss auch in den Herkunftsländern der Flüchtlinge geschaffen werden. Außerdem gelte es die Türkei und Russland einzubinden. Ohne die beiden gehe es nicht.

Gerhard Schröder begrüßt das Publikum

Gerhard Schröder begrüßt das Publikum

Thema dieses Blog-Beitrags: “Wie war der Auftritt von Dr. Gerhard Schröder aus rhetorischer Sicht?”

Positiv sind mir aufgefallen (An dieser Stelle nur 3 Punkte):

  • Humor als Einstieg: Gerhard Schröder hat es gleich in den ersten 2 Minuten geschafft, das Publikum 2 Mal zum Lachen zu bringen. Und zwar mit einer spontanen Reaktion auf die Bemerkung des Moderators. (Er sei nicht promoviert. Zum Glück, denn so kann er sich eine Plagiatsuntersuchung sparen. Seine Doktortitel habe er ehrenhalber erhalten. Das sei gut, denn dann brauche man auch nichts dafür zu tun.)
  • Kurze prägnante Sätze: Beispiele: Der Alleingang geht nicht. Die Herausforderungen für Europa sind immens. Krisen sind überwindbar. Nichts ist unveränderbar. Integration ist ein Segen für Europa. Die Flüchtlingspolitik hatte viel Herz, aber keinen Plan.
  • Frei gesprochen: Zu Beginn und mittendrin hat er frei gesprochen. Da ist er zu Höchstleistungen aufgelaufen: Blickkontakt, Energie, alles da. (Beispielsweise als er von einem Artikel in einer Schweizer Zeitung gesprochen hat, die er auf dem Hinflug gelesen hat.)

Mögliche Verbesserung / Ideen:

Gerhard Schröder SIAF small

Gerhard Schröder haltet eine Rede

Es gibt m.E. wenig zu verbessern. Wenn dann nur auf sehr hohem Niveau.

  • Ablesen: Bitte so wenig wie möglich ablesen. So wie an den Stellen, die er spontan eingeflochten hat.
  • Energie: Ich habe Gerhard Schröder vor vielen Jahren an einem Auftritt bei der Schweizerischen Post in Basel live erlebt. Dort war er dynamischer. Das hat mir noch besser gefallen.
  • Visualisierung: Es gab einige Aufzählungen. Vermutlich hätte es dem einen oder anderen geholfen den Überblick zu behalten, wären die Schlüsselworte auf einer Folie visualisiert worden.

Fazit:

Ein Referat mit klarer Stellungnahme für und Bekenntnis zu Europa. Insbesondere die unvorbereiteten, spontanen Stellen waren besonders beeindruckend.

Auf der Skala von 1 (zu Hause bleiben) bis 10 (Weltmeister): 9

Skipwith-Radar

Neben den genannten Stärken und Schwächen gibt es noch mehr Aspekte, welche zur Beurteilung der Rhetorik und Präsentationstechnik betrachtet werden können. Diese sind im Skipwith-Radar zusammengefasst. Der Skipwith-Radar erlaubt die Präsentation im Detail zu analysieren. (Mehr Infos gibt’s gratis auf www.thomas-skipwith.com)

Skipwith Radar Axel Weber UBS

Der Skipwith-Radar analysiert das Referat von Axel A. Weber