AFG Arbonia-Forster: Keine guten Nachrichten für den Werkplatz Schweiz
AFG Arbonia-Forster: Keine guten Nachrichten für den Werkplatz Schweiz
Zürich, Zunfthaus zum Rüden, 21. Sept. 2016. Organisiert vom HSG Alumni Lunch Club.
CFO der AFG Arbonia-Forster Holding AG und HSG-Kollege Felix Bodmer hat einen inhaltlich spannenden Einblick in die Arbonia Group gegeben, inklusive der schwierigen Zeiten mit Edgar Oehler und den Massnahmen gegen den hohen Kostendruck. Die Firmengruppe hat leider bereits die meisten Produktionsstätten ins günstigere EU-Ausland verlagert oder ist gerade dabei es zu tun. Nur noch wenige Spezialprodukte werden in Zukunft in der Schweiz produziert.
Eine schöne ergänzende Anekdote hat Mike Dreher, Ex-Nationalrat, zum Besten gegeben. Er hat selbst in den 70er Jahren in Arbon gearbeitet.
Welche 3 Punkte haben mir aus rhetorischer Sicht gut gefallen?
- Felix Bodmer hat die passende Struktur von Vergangenheit – Gegenwart – Zukunft eingesetzt: Entstehung und Entwicklung AFG – New AFG – Arbonia Group (Arbonia AG). Damit war es einfach dem Inhalt zu folgen.
- Seine Formulierungen in Bezug auf Edgar Oehler waren diplomatisch gewählt.
- Zu Beginn hat er das Publikum gleich 2 Mal zum Lachen gebracht.
Was habe ich mir anders oder besser gewünscht?
- Ganz schade war, dass der Einstieg wegen einem fehlenden Passwort auf dem Laptop vermasselt wurde. Erst die Serviertochter konnte die Situation lösen.
- Gleich zu Beginn hat Felix Bodmer 7 Mal auf die Titelfolie geschaut. Unnötig. Deshalb die Empfehlung: 1x einen Kontrollblick, dann Blickkontakt zum Publikum machen.
- Die Schlussfolie kam mit einem höflichen, aber langweiligen „Vielen Dank“ daher. Daher meine Empfehlung: Es ist besser einen knackigen Satz auf die Schlussfolie zu schreiben. Das kann nochmals die Hauptbotschaft sein, ein Bezug zum Beginn der Präsentation oder ein Appell.
Damit Du weisst, welches Deine Stärken und Verbesserungspotentiale sind, empfehle ich Dir eines unserer Rhetorik-Trainings.