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Bewerbungsgespräch

Was haben eine Bewerbung und eine Präsentation gemeinsam? Das Publikum.

Teil 5 der Serie: Wie bewerbe ich mich richtig?

Henry Ford soll einmal gesagt haben: „Unsere Autos können Sie in jeder Farbe bekommen, solange diese Farbe schwarz ist.“ Damals wurden offenbar alle Kunden über denselben Leisten geschlagen. Heutzutage ist das in den meisten Branchen unvorstellbar.

Aber genauso geht es vielen Arbeitgebern. Der potentielle Arbeitgeber A erhält genau denselben Begleitbrief und denselben Lebenslauf wie der potentielle Arbeitgeber B. Viele Bewerber schicken jedem Arbeitgeber die genau gleiche Bewerbung. Jede Bewerbung gleicht sich wie ein Ei dem anderen.

Wo liegt das Problem? „One size fits all“ – eine Einheitsgrösse – funktioniert in den meisten Fällen nicht. Die Firma fühlt sich nicht angesprochen. Ein Serienbrief wird meistens als solcher erkannt.

Sowohl die Firma wie auch der Bewerber haben spezielle Eigenschaften. Es lohnt sich zu überlegen, welche Eigenschaften besonders hervorgehoben werden können und sollen. Im Extremfall bedeutet das, dass jeder Firma ein anderes Bewerbungsschreiben geschickt werden sollte.

Bei einer Präsentation ist es genauso. Damit eine Präsentation gut ankommt, muss sie publikumsgerecht sein.Das heisst nichts anderes, als dass jede Präsentation ein bisschen anders sein wird. Es macht einen Unterschied, ob ich vor einer Gruppe von Bankangestellten präsentiere oder vor einer Gruppe von CEOs aus der Pharmaindustrie. Auch wenn (fast) derselbe Inhalt vermittelt wird.

Wie heisst es so schön in der IT-Industrie? „Wir führen eine Standard-Software ein.“ Was aber nichts anderes bedeutet, als dass die Software monatelange für das Unternehmen konfiguriert (sprich: angepasst) werden muss.

Konklusion: Es gibt weder bei Bewerbungen, noch bei Präsentationen, noch in der Software-Industrie eine Einheitsgrösse. Alles muss auf das Publikum angepasst werden. Dann sitzt der Schuh. Und ich kriege den Job.

Ich wünsche den Bewerbern viel Erfolg bei der nächsten Bewerbung.

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Das Aussehen macht einen Unterschied.

Was haben eine Bewerbung und eine Präsentation gemeinsam? Das Aussehen.

Teil 4 der Serie: Wie bewerbe ich mich richtig?

Im Idealfall passt eine Bewerbung auf eine A4-Seite. Im Maximum auf zwei A4-Seiten. Mehr wird üblicherweise nicht gelesen. Dies zwingt im Normalfall dazu, den Lebenslauf zu kürzen. Z.B. kann die Primarschule getrost weggelassen werden. (Da war ohnehin jeder. Es sein denn, Sie bewerben sich für eine Stelle als Primarschullehrer.)

Die Darstellung soll übersichtlich und einfach lesbar sein. Die Aufzählungszeichen auf derselben Höhe, die Überschriften in derselben Schriftart, einheitliche Binde- und/oder Gedankenstriche etc..

Bei einer Präsentation ist es genauso. Ich muss den Inhalt ebenfalls kürzen. Und so rüberbringen, dass er und ich gut aussehen. Beispielsweise macht es einen Unterschied, was ich anziehe. Ganz unter dem Motto: „Kleider machen Leute“. Oder ich kann es mit einem Rendez-vous vergleichen. Er oder sie wird sich so gut wie möglich rausputzen. Auch die Präsentations-Folien müssen übersichlich und einfach lesbar sein. Weniger ist meistens mehr. Wenige Worte, wenige Folien.

Wer und was attraktiv aussieht, hat normalerweise bessere Chancen. Warum diese Erkenntnis nicht einsetzen?

Ich wünsche den Bewerbern viel Erfolg bei der nächsten Bewerbung.

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