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Vom Manuskript ablesen

Der 1. Eindruck zählt: Bei Präsentationen ist ablesen verboten

Was jedem bei einem Rendezvous klar ist, vergisst mancher leider allzu schnell, wenn er eine Präsentation oder ein Referat halten soll: Der 1. Eindruck zählt.

Vom Manuskript ablesen

Viele lesen vom Manuskript. So machen sie keinen guten (ersten) Eindruck.

Nehmen Sie sich 3 Minuten für diesen Video-Tipp wie Sie bei einer Präsentation einen guten ersten Eindruck machen können.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Überlegen Sie sich, was Sie zu Beginn sagen wollen.
  2. Üben Sie es vor der Präsentation 10 x Mal laut.
  3. Halten Sie die Präsentation.
  4. Geniessen Sie es wie Sie einen guten 1. Eindruck machen.

Tipp: Sie dürfen auch öfter üben.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Überladene Präsentationen sind schlecht.

PowerPoint: Weniger ist mehr.

Weniger ist mehr: auch bei PowerPointRegelmässig habe ich Kunden, welche sich für eine bevorstehende Präsentation von mir unterstützen lassen. Sie bringen dann oft auch Ihre PowerPoint-Präsentation mit. Vor einiger Zeit kam ein Banker zu mir. Seine Präsentation hatte fast 200 Folien. Bei einer Vortragszeit von 30 Minuten. Das sind eindeutig zu viele Folien! Es erinnert mich an ein Zitat, welches u.a. Goethe zugeschrieben wird: „Ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich für einen kurzen keine Zeit habe.“

Meine Empfehlung: Weniger ist (fast immer) mehr.

Daumenregel: 2 Minuten pro Folie. Bei einer Präsentation von 30 Minuten bedeutet das nicht mehr als 15 Folien. Ausnahme zur Daumenregel: Sie haben wirklich gute Gründe, weshalb es mehr Folien sein müssen.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Prüfen Sie, wie viele Folien Sie für Ihre nächste Präsentation vorgesehen haben.
  2. Multiplizieren Sie die Zahl der Folien mit 2 (Minuten).
  3. Wenn diese Zahl grösser ist als die Redezeit, die Ihnen zur Verfügung steht, dann löschen Sie ein paar Folien.
  4. Geniessen Sie es, dass Sie während der Präsentation mehr Zeit für die einzelnen Folien haben.

Tipp: Sie dürfen auch weniger Folien einsetzen – manchmal sogar keine.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Blackout

Nie wieder Blackout

BlackoutIst es Ihnen auch schon passiert? Sie sitzen am Arbeitsplatz. Sie stehen auf um etwas zu erledigen. Auf halbem Weg halten Sie inne, weil Sie vergessen haben, was Sie machen wollten. Einfach weg. Das nennt man ein Blackout.

Sie gehen zurück zu Ihrem Arbeitsplatz. Plötzlich ist der Gedanke wieder da. Sie wundern sich, wie Sie den Gedanken vergessen konnten. Sie stehen zum zweiten Mal auf und erledigen, was Sie erledigen wollten.

Das bedeutet nichts anderes, als dass es Orte gibt, an denen was ist und Orte, an denen nichts ist.

Genauso ist es auf der Bühne. Wenn Sie einem Blackout begegnen, ist an dieser Stelle der Bühne nichts. Ein kleines schwarzes Loch. Gehen Sie dorthin, wo was ist. „Wo ist das?“ fragen Sie? Es ist in Ihren Notizen. Ganz einfach. Selbstverständlich setzt das voraus, dass Ihre Notizen so sind, dass Sie sich in den Notizen zurechtfinden. Sonst ist tatsächlich Hopfen und Malz verloren.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Legen Sie Notizen an, dank derer Sie jederzeit wissen, wo Sie sind.
  2. Wenn das Blackout kommt, gehen Sie zu Ihren Notizen.
  3. Lesen Sie die Notizen.
  4. Fahren Sie fort mit der Präsentation.
  5. Geniessen Sie es, dass Sie den roten Faden wiedergefunden haben.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Traditionen wecken – Weihnachtsgeschichten erzählen

Weihnachten ist die ideale Zeit um eine Geschichte zu erzählen. Es gibt Familien, bei denen ist das immer noch Tradition. Ganz nebenbei üben Sie  dabei Ihre Redefähigkeiten. Am besten ist es, wenn Sie die Geschichte frei erzählen. Aber selbst wenn Sie die Geschichte vorlesen, haben Sie und Ihre Zuhörer davon profitiert. Die beste Stimmung entsteht im Kerzenschein. Der Duft der Kerzen in der Nase.  Die kleinen und grossen Kinder werden ihre Ohren spitzen und gespannt zuhören.

Unter den folgenden Links gibt es ganz viele Geschichten, die sich zum Erzählen eignen.

https://www.weihnachtsideen24.de/weihnachtsgeschichten.html

https://www.weihnachtswuensche.com/weihnachtsgeschichten/

 

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Wählen Sie eine Weihnachtsgeschichte aus.
  2. Merken Sie sich die Geschichte auswendig. Oder lesen Sie sie wenigstens ein paar Mal laut vor.
  3. Zünden Sie  an Heiligabend oder Weihnachten ein paar Kerzen an. Machen Sie das Licht aus.
  4. Erzählen Sie die Geschichte oder lesen Sie sie vor.
  5. Geniessen Sie wie Sie die Emotionen Ihrer Zuhörer wecken und wie sie Ihnen an den Lippen hängen.

Ich wünsche allen ein tolles Fest!

… und alle hören zu.

Buchcover "So geht Stegreif!"

So geht Stegreif!

Was braucht es für eine gute Stegreifrede? Andrea Trueb gibt in ihrem Artikel im Blick die wichtigsten Tipps für eine gute Stegreifrede zum Besten. Mit Tipps von mir. Unter anderem:

  • Es braucht eine positive Einstellung, unter dem Motto: „Diesen Stier packen wir an den Hörnern.“
  • Den ersten Gedanken beim Schopf packen. Nicht noch lange nach anderem suchen.
  • Entschuldigen Sie sich nicht.
Das Glas ist leer.

Kardinalfehler: Leeres Glas

Eben habe ich einen Weihnachtsapéro besucht. Alles war gut organisiert. Leckere Häppchen mit Roastbeef, Terrine und Lachs. Das Buffet gut bestückt mit feinen Flüssigkeiten, sprich Champagner, Rot- und Weisswein, Orangensaft und Wasser. Musik im Hintergrund. Ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum.

Mit Spannung wurde die Rede des Chefs erwartet. Endlich war es soweit. Der Chef stellte sich für alle gut sichtbar vor die Gruppe hin. Er hatte sein Manuskript in der einen Hand und ein Weinglas in der anderen Hand.

Zwei Aspekte, die hier besser gemacht werden könnten:

  1. Beide Hände waren gefesselt. Dadurch konnte keine spontane Gestik aufkommen. Besser die Hände frei halten.
  2. Das Weinglas war leer! Ein Kardinalfehler. Mit einem leeren Glas lässt sich schlecht am Schluss der Rede auf die Anwesenden, den gemeinsamen Erfolg oder auf die Zukunft anstossen. Also immer darauf achten, dass das Glas gefüllt ist. (Gilt auch für die Zuhörer.)

Ich wünsche allen erfolgreiche Reden, die die Zuhörer bewegen – und frohe Feste mit vollem Glas, ob an Weihnachten, Neujahr oder unterm Jahr.

Wichtige Tipps für eine gelungene Weihnachtsrede

Weihnachten: Soll ich was sagen und wenn ja, was?

Weihnachten: Eine ideale Gelegenheit um etwas Besinnliches zu teilen.

Weihnachten: Eine ideale Gelegenheit um etwas Besinnliches zu teilen.

Soll ich was sagen?

In 99 von 100 Fällen sollte die Antwort „ja“ heissen. Granville N. Toogood,

Experte für Führungskommunikation, bringt es treffend auf den Punkt: „Fünf Minuten vor dem richtigen Publikum können mehr bewirken als ein volles Jahr Arbeit hinter dem Schreibtisch.“ Also sollte ich die Gelegenheit nutzen, die Weihnachten bietet, um ein paar Worte zu sagen.

Was soll ich sagen?

Grundsätzlich hat jeder die Wahl zwischen einer informierenden, überzeugenden, unterhaltenden oder inspirierenden Rede. Weil Weihnachten für die meisten von uns ein besinnliches Fest ist, gibt es aber kaum eine bessere Gelegenheit um etwas Besinnliches zu sagen, z.B. Danke.

Wie soll ich es sagen?

  • Fassen Sie sich kurz. Faustregel: 2 – 10 Minuten.
  • Stimmen Sie die Rede auf Ihr Publikum ab: Kinder, Erwachsene, Mitarbeiter, Vereinsmitglieder, …
  • Geben Sie der Rede einen für Sie und Ihre Zuhörer passenden Rahmen, z.B. Kerzen, Glühwein, Tannenbaum, …
  • Erzählen Sie eine Geschichte. Gerne dürfen Sie mit „Es war einmal …“ anfangen. Auch Erwachsene werden dadurch meist stark angesprochen.
  • Bleiben Sie positiv. Nennen Sie beispielsweise die Erfolge, die Sie selbst, Ihre Familie oder Ihr Team gemacht haben.
  • Sprechen Sie so frei wie möglich. Ein Manuskript verleitet Sie zum Ablesen, verhindert Blickkontakt und überzeugt die Zuhörer weniger. Je freier, desto besser.
  • Benutzen Sie Ihre Stimme. Beispielsweise können Sie im Kerzenschein gerne Ihre Märchenstimme auspacken.

Ich wünsche allen eine erfolgreiche Rede, die die Zuhörer bewegt – und frohe Weihnachten.

Das kleine Buch der Stegreifrede

Das kleine Buch der Stegreifrede – Unvorbereitet reden ohne Qual

Dies ist die 1. Auflage. In der Zwischenzeit ist die 2. Auflage erschienen.

Das kleine Buch der Stegreifrede

Das kleine Buch der Stegreifrede

Wenn Sie sich schon immer gewünscht haben, ohne Vorbereitung eine Stegreifrede halten zu können, die Hand und Fuss hat, dann ist dieses kleine Buch genau das Richtige für Sie. Schon Tausende Workshop-Teilnehmer des Autors haben die Techniken in diesem Buch mit Erfolg angewendet. Auch Sie können lernen eine Stegreifrede aus dem Ärmel zu schütteln.Wenn Sie plötzlich aufgerufen werden und nicht wissen was sagen, dann kann das schon ganz schön peinlich sein.

Manche stehen dann stammelnd, schweissgebadet oder hochrot vor Ihrem Publikum. Das muss nicht sein. In diesem kleinen Buch steht, wie’s geht. Thomas Skipwith ist mehrfacher Schweizer- und Europameister im Stegreifreden. Er wendet die Tipps und Tricks in diesem Buch regelmässig selbst mit Erfolg an. Er ist seit 20 Jahren Experte und Speaker für Rhetorik und Präsentationstechnik.

Das kleine Buch der Stegreifrede – Unvorbereitet reden ohne Qual
Taschenbuch, 48 Seiten
Autor: Thomas Skipwith
DESCUBRIS Verlag; 1. Auflage, Dezember 2011

Sprache: Deutsch
ISBN-13: 978-3-9523928-0-5
Grösse: A6

Dies ist die 1. Auflage. In der Zwischenzeit ist die 2. Auflage erschienen.