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Visualisieren am Flip Chart für Fortgeschrittene (Teil 1)

Mit der richtigen Hardware wird eine Präsentation zum Erfolg.

Mit ziemlicher  Sicherheit hast du es auch schon erlebt: eine Folienschlacht mit PowerPoint.  Dabei wird auch oft vom Tod durch PowerPoint gesprochen. In diesem Video stelle ich dir eine Alternative vor: Es geht um die Arbeit am Flip-Chart.

In Teil 1 des Videos geht es um die Hardware.

Nimm Dir 5 Minuten Zeit für diesen Video-Tipp, damit Du die richtige Hardware für die nächste Präsentation mit dem Flip Chart anwendest.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Schau Dir das Video an.
  2. Lege Dir eine Checkliste für Präsentationen an.
  3. Ergänze sie um die Punkte aus dem Video an die Du Dich in Zukunft erinnern willst.
  4. Besorge Dir die Utensilien, die Dir noch fehlen.
  5. Nimm die Checkliste vor Deiner nächsten Präsentation hervor.
  6. Setze die Punkte um.
  7. Freue Dich, dass Du ab jetzt die richtige Hardware für den Einsatz mit dem Flip Chart dabei hast.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Mit Leidenschaft springt der Funke über.

Ohne Leidenschaft sind Hopfen und Malz verloren.

Immer wieder sehe ich leidenschaftslose Präsentationen. Sie sind emotionslos, langweilig, schal wie ein abgestandenes Bier. Die Frage: „Hast Du schon mal eine langweilige Präsentation gesehen?“ kann ich mir hier mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit s

Mit Leidenschaft springt der Funke über.

Mit Leidenschaft springt der Funke über.

paren. Die Antwort heisst bestimmt: „Ja, klar. Viele. Zu viele.“

Im folgenden Video teile ich ein paar Gedanken mit Dir, wie Du Leidenschaft zu Deinem Vorteil einsetzen kannst.

Nimm Dir 3 Minuten für diesen Video-Tipp wie bei einer Präsentation dank Leidenschaft der Funke auf das Publikum überspringt.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Schau Dir das Video an. Benutze eine der Möglichkeiten Dein Feuer zu entfachen.
  2. Lasse Deine Leidenschaft für das Thema in Deine Präsentation einfliessen.
  3. Halte Deine Präsentation.
  4. Geniesse es wie Dein Publikum begeistert sein wird.

Ich wünsche Dir viel Erfolg!

Benedikt Weibel

Benedikt Weibel: Mir nach, Marsch!

Schaffhausen, Haus der Wirtschaft, 03. Mai 2013. Referat “Erfolgreich führen mit Verstand und Herz”.  Ein Referat über Führung auf Einladung des Fördervereins der HFW Schaffhausen.

Der Förderverein der HFW Schaffhausen hat Benedikt Weibel zum Referat „Führen mit Herz und Verstand“ eingeladen. Vor ca. 150 Personen hat er ein engagiertes Referat gehalten, welches verschiedene Aspekte von Führung beleuchtet hat.

Benedikt Weibel: Im Hüftstütz mit Blick an die Decke

Benedikt Weibel: Im Hüftstütz mit Blick an die Decke

Nichts schöner als jemandem zu lauschen, der aus eigener Erfahrung berichten kann – privat wie auch geschäftlich. Beim Referenten Benedikt Weibel war dies der Fall: Er hat privat Erfahrung als Bergführer, geschäftlich als langjähriger Chef der Schweizerischen Bundesbahnen SBB (1993 – 2006). Gemäss Weibel hat man in schwierigen Situationen zwei Möglichkeiten: Entweder depressiv werden oder etwas machen. Er hat letzteres gewählt. Als er 1993 bei der SBB das Ruder übernahm, hatte das Unternehmen 39‘000 Mitarbeiter, 13 Jahre später noch 27‘000.  Eines seiner Erfolgsrezepte: Sogenannte Flächengespräche: persönliche Gespräche mit der ganzen Belegschaft im grossen Auditorium – Standort für Standort. Allein, nur mit einem Block und Bleistift ausgerüstet. Dies hat im erlaubt, in direkten Kontakt mit den Mitarbeitern zu treten und so persönlich von den Sorgen und Nöten der Leute zu hören. Nicht nur vom Hörensagen oder schlimmer: gar nicht.

Zusammenfassend haben Weibels Erfahrung und seine Recherchen drei Faktoren für erfolgreiche Führung ergeben:

  1. Sachverstand
  2. Leidenschaft
  3. Einfachheit

Aus rhetorischer Sicht gab es einige Leckerbissen für die Zuhörer.

+ Benedikt Weibel hat sein Referat voll gespickt mit Geschichten von Grössen aus der Geschichte, Wirtschaft, Politik und Philosophie.  Er hat eine Tour d’Horizon von Steve Jobs über Henry Ford bis zu Robespierre zum besten gegeben. Entsprechend anschaulich war das Referat.

+ Besonders in  Erinnerung bleiben wird mir die Erzählung der Expedition von Ernest Shackleton zum Südpol. Feinstes Kino im Kopf inkl. dem Vorlesen des Stelleninserats für die Suche nach den Reisebegleitern von Shackleton.

+ Der Bezug zu Büchern und anderen erfolgreichen Führungspersönlichkeiten hat dem Vortrag viel Glaubwürdigkeit verliehen.

Was hätte Benedikt Weibel besser machen können?

– Er bot seinem Publikum zu viele Zahlen: Einmal 5 Führungsgrundsätze , dann 7 Forschungsgebiete, dann 3 entscheidende Faktoren und obendrauf  viele Jahreszahlen. Empfehlung: Lieber weniger Zahlen oder mehr Orientierung.

Benedikt Weibel

Machen Sie eine typische Fussbewegung

– Die Fernseh-Quizsendung „Was bin ich?“ mit Robert Lembke hatte eine Standardfrage: „Machen Sie eine typische Handbewegung.“ Daraufhin sollten die Kandidaten den Beruf des Gastes erraten. (Heiteres Berufe raten.) Benedikt Weibel hat analog zur typischen Handbewegung eine typische Fussbewegung: Er streckt den rechten Fussballen in die Luft. (In den ersten 8 Minuten 20 Mal!) Siehe Foto. Empfehlung: Den Fuss auf dem Boden lassen. Einen festen Stand einnehmen.

– Die Körpersprache könnte ausserdem optimiert werden, würde er weniger oft an die Decke schauen und nicht die Hände hinter dem Rücken verschränken. Letzteres hat mich zu oft an die Zeit im Militärdienst erinnert.  (Obwohl natürlich auch dort das Thema Führung von entscheidender Bedeutung ist.)

Insgesamt ein lohnender Vortrag von einem, der es selbst erlebt hat.

Note von 1 (zu Hause bleiben) – 10 (Weltmeister): 8.5.

Sicherlich ein bereichernder Vortrag. M.E. hat es sich gelohnt. Weiter so.

Thomas Skipwith Rhetorikexperte

Thomas Skipwith Rhetorikexperte

P.S.:

Wie kann ich die grössten Fehler beim Präsentieren vermeiden? Hier gibt es die Lösung.

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