Bundespräsidentin Doris Leuthard: Ohne Innovation kein Glück
Die Schweiz ist eines der wettbewerbsfähigsten Länder der Welt. Damit es so bleibt, muss sie, gemäss Bundespräsidentin Doris Leuthard, u.a. die Herausforderungen der Bildung und der Zukunftstechnologien bewältigen. Die Bundespräsidentin hat trotz Manuskript den Blickkontakt mit dem Publikum nie verloren. Ihr Referat hat sie im Rahmen des „europa forum luzern“ gehalten. Wie hat die neue Bundespräsidentin rhetorisch abgeschnitten?
Positiv sind die folgenden Punkte aufgefallen:
- Sie hat eine persönliche Geschichte eingebaut: Den Besuch des Premiers von Butan.
- Konkrete Bilder: 16’000 Liter Wasser wird für ein Kilo Rindfleisch verbraucht. Costa del plastico.
- Sie hat den Kreis zum Anfang des Vortrags geschlossen.
Gemäss dem Rhetoriktrainer Thomas Skipwith bleiben ein paar Verbesserungsmöglichkeiten:
- Mimik: An manchen Stellen war ein Lächeln zu erkennen, an denen es nicht passte. (Unsere Kinder sind nicht technologiefreundlich; Finanzströme)
- Zusammenfassung: Eine Zusammenfassung der wichtigsten Punkte am Schluss würde das ganze souverän abrunden.
- Hintergrundfolie: Die Hintergrundfolie hatte als Titel das Wort „Ansprache“. Besser den Titel des Referats anzeigen oder gar nichts.
Auf der Skala von 1 (zu Hause bleiben) bis 10 (Weltmeister): 6
Skipwith-Radar
Neben den genannten Stärken und Schwächen gibt es noch mehr Aspekte, welche zur Beurteilung der Rhetorik und Präsentationstechnik betrachtet werden können. Diese sind im Skipwith-Radar zusammengefasst. Der Skipwith-Radar erlaubt die Präsentation im Detail zu analysieren. (Siehe das Buch „Die packende betriebsinterne Präsentation„)