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Drohnen Drohen Uns Zu Bedrohen

Drohnen drohen uns zu bedrohen

Ab und an lasse ich mich durch Filme, Bücher und die Zeitung zu einer Rede inspirieren. In diesem Fall vom Film Terminator mit Arnold Schwarzenegger und vom Buch 1984 von George Orwell.Drohnen drohen uns zu bedrohen In diesem Video geht es um das Thema Drohen, auch Flugroboter genannt. Drohnen sind meines Erachtens spannende, technische Wunderdinger, aber auch beängstigend. Weil die Fantasien von Kampfrobotern von Science Fiction-Autoren Realität geworden sind. Am Schluss des Videos erwähne ich einen Science Fiction-Autor, der vermutlich die Lösung zum aufgezeigten Problem hat. Dieser Beitrag ist zum Nachdenken gedacht.

Die Rede kann natürlich auch als Anschauungsmaterial benutzt werden. Das, was Ihnen gefällt, können Sie gerne übernehmen. Das, was Ihnen nicht gefällt, lassen Sie einfach weg.

Link zum Video auf meinem YouTube-Kanal.

Wenn Ihnen die Rede gefällt, bitte ich Sie sie mit Ihren Freunden auf Facebook zu teilen. Meines Erachtens ein hochspannendes und brisantes Thema.

Vom Manuskript ablesen

Der 1. Eindruck zählt: Bei Präsentationen ist ablesen verboten

Was jedem bei einem Rendezvous klar ist, vergisst mancher leider allzu schnell, wenn er eine Präsentation oder ein Referat halten soll: Der 1. Eindruck zählt.

Vom Manuskript ablesen

Viele lesen vom Manuskript. So machen sie keinen guten (ersten) Eindruck.

Nehmen Sie sich 3 Minuten für diesen Video-Tipp wie Sie bei einer Präsentation einen guten ersten Eindruck machen können.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Überlegen Sie sich, was Sie zu Beginn sagen wollen.
  2. Üben Sie es vor der Präsentation 10 x Mal laut.
  3. Halten Sie die Präsentation.
  4. Geniessen Sie es wie Sie einen guten 1. Eindruck machen.

Tipp: Sie dürfen auch öfter üben.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Überladene Präsentationen sind schlecht.

PowerPoint: Weniger ist mehr.

Weniger ist mehr: auch bei PowerPointRegelmässig habe ich Kunden, welche sich für eine bevorstehende Präsentation von mir unterstützen lassen. Sie bringen dann oft auch Ihre PowerPoint-Präsentation mit. Vor einiger Zeit kam ein Banker zu mir. Seine Präsentation hatte fast 200 Folien. Bei einer Vortragszeit von 30 Minuten. Das sind eindeutig zu viele Folien! Es erinnert mich an ein Zitat, welches u.a. Goethe zugeschrieben wird: „Ich schreibe dir einen langen Brief, weil ich für einen kurzen keine Zeit habe.“

Meine Empfehlung: Weniger ist (fast immer) mehr.

Daumenregel: 2 Minuten pro Folie. Bei einer Präsentation von 30 Minuten bedeutet das nicht mehr als 15 Folien. Ausnahme zur Daumenregel: Sie haben wirklich gute Gründe, weshalb es mehr Folien sein müssen.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Prüfen Sie, wie viele Folien Sie für Ihre nächste Präsentation vorgesehen haben.
  2. Multiplizieren Sie die Zahl der Folien mit 2 (Minuten).
  3. Wenn diese Zahl grösser ist als die Redezeit, die Ihnen zur Verfügung steht, dann löschen Sie ein paar Folien.
  4. Geniessen Sie es, dass Sie während der Präsentation mehr Zeit für die einzelnen Folien haben.

Tipp: Sie dürfen auch weniger Folien einsetzen – manchmal sogar keine.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Blackout

Nie wieder Blackout

BlackoutIst es Ihnen auch schon passiert? Sie sitzen am Arbeitsplatz. Sie stehen auf um etwas zu erledigen. Auf halbem Weg halten Sie inne, weil Sie vergessen haben, was Sie machen wollten. Einfach weg. Das nennt man ein Blackout.

Sie gehen zurück zu Ihrem Arbeitsplatz. Plötzlich ist der Gedanke wieder da. Sie wundern sich, wie Sie den Gedanken vergessen konnten. Sie stehen zum zweiten Mal auf und erledigen, was Sie erledigen wollten.

Das bedeutet nichts anderes, als dass es Orte gibt, an denen was ist und Orte, an denen nichts ist.

Genauso ist es auf der Bühne. Wenn Sie einem Blackout begegnen, ist an dieser Stelle der Bühne nichts. Ein kleines schwarzes Loch. Gehen Sie dorthin, wo was ist. „Wo ist das?“ fragen Sie? Es ist in Ihren Notizen. Ganz einfach. Selbstverständlich setzt das voraus, dass Ihre Notizen so sind, dass Sie sich in den Notizen zurechtfinden. Sonst ist tatsächlich Hopfen und Malz verloren.

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Legen Sie Notizen an, dank derer Sie jederzeit wissen, wo Sie sind.
  2. Wenn das Blackout kommt, gehen Sie zu Ihren Notizen.
  3. Lesen Sie die Notizen.
  4. Fahren Sie fort mit der Präsentation.
  5. Geniessen Sie es, dass Sie den roten Faden wiedergefunden haben.

Ich wünsche Ihnen viel Erfolg!

Traditionen wecken – Weihnachtsgeschichten erzählen

Weihnachten ist die ideale Zeit um eine Geschichte zu erzählen. Es gibt Familien, bei denen ist das immer noch Tradition. Ganz nebenbei üben Sie  dabei Ihre Redefähigkeiten. Am besten ist es, wenn Sie die Geschichte frei erzählen. Aber selbst wenn Sie die Geschichte vorlesen, haben Sie und Ihre Zuhörer davon profitiert. Die beste Stimmung entsteht im Kerzenschein. Der Duft der Kerzen in der Nase.  Die kleinen und grossen Kinder werden ihre Ohren spitzen und gespannt zuhören.

Unter den folgenden Links gibt es ganz viele Geschichten, die sich zum Erzählen eignen.

https://www.weihnachtsideen24.de/weihnachtsgeschichten.html

https://www.weihnachtswuensche.com/weihnachtsgeschichten/

 

Die Umsetzung/Übung sieht so aus:

  1. Wählen Sie eine Weihnachtsgeschichte aus.
  2. Merken Sie sich die Geschichte auswendig. Oder lesen Sie sie wenigstens ein paar Mal laut vor.
  3. Zünden Sie  an Heiligabend oder Weihnachten ein paar Kerzen an. Machen Sie das Licht aus.
  4. Erzählen Sie die Geschichte oder lesen Sie sie vor.
  5. Geniessen Sie wie Sie die Emotionen Ihrer Zuhörer wecken und wie sie Ihnen an den Lippen hängen.

Ich wünsche allen ein tolles Fest!

… und alle hören zu.

Buchcover "So geht Stegreif!"

So geht Stegreif!

Was braucht es für eine gute Stegreifrede? Andrea Trueb gibt in ihrem Artikel im Blick die wichtigsten Tipps für eine gute Stegreifrede zum Besten. Mit Tipps von mir. Unter anderem:

  • Es braucht eine positive Einstellung, unter dem Motto: “Diesen Stier packen wir an den Hörnern.”
  • Den ersten Gedanken beim Schopf packen. Nicht noch lange nach anderem suchen.
  • Entschuldigen Sie sich nicht.

Besuch an der NSA Convention 2013: Bei denen die reden, nicht die, die lauschen!

NSA nicht gleich NSA

“Wohin gehst Du?!” war eine häufige Reaktion auf meine mit Vorfreude gefärbte Aussage: “Ich gehe zur NSA Convention in Philadelphia.” NSA heisst nicht nur National Security Agency (Edward Snowden lässt grüssen), sondern auch National Speakers Association. (Das Pendant dazu im deutschsprachigen Raum heisst German Speakers Association (GSA).)

Viele der Besten treffen sich

Viele der besten Speaker, Redner, Referenten, Trainer und Coaches treffen sich einmal im Jahr am grossen Kongress der NSA. Dieses Jahr hat der Kongress in Philadelphia stattgefunden. Es waren 1’300 Teilnehmer angereist um wieder Tipps und Tricks fürs Marketing und den besten Auftritt vor Publikum mitzunehmen.

Interview von Thomas Skipwith mit Philipp Riederle

Interview mit Philipp Riederle

Auch viele Mitglieder der German Speakers Association waren angereist um die neusten Entwicklung am Speaker-Markt aus erster Hand zu erfahren. Besonders erfreulich war auch, dass ein Mitglied der GSA aus Deutschland, Philipp Riederle, auf der grossen Bühne (Mainstage) ein Referat halten durfte. Mir war es eine besondere Ehre mit ihm (sowie Bruce Turkel und Gaby Graupner) ein Interview zu führen.

 

Schönheit liegt im Auge des Betrachters

Shakespeare soll einmal gesagt haben: “Schönheit liegt im Auge des Betrachters.” Er hatte das angeblich in Bezug auf die Schönheit von Frauen (und Männern) bezogen. Dieses Zitat trifft aber natürlich auch wunderbar auf die Redebeiträge auf der Mainstage und auf den kleineren Bühnen und Räumen zu. Was der eine gut fand, hat dem anderen überhaupt nicht gefallen. Diese unterschiedliche Beurteilung der Redebeiträge hat meines Erachtens wieder einmal schön gezeigt:

  1. Der Erfolg einer Rede / Präsentation hängt davon ab, wer Dein Publikum ist. Empfehlung: Passe Deinen Inhalte und Deine Vortragsweise ans Publikum an.
  2. Du kannst es nie allen Recht machen. Empfehlung: Lass Dich nicht von ein paar wenigen ins Bockshorn jagen. Versuche Deine Rede / Präsentation so zu machen, dass es der grossen Mehrheit schmeckt.
  3. Ich kann von jedem etwas lernen: Empfehlung: Übernimm die Dinge, die Dir gefallen; lass die Dinge weg, die Dir nicht gefallen.

Insgesamt war die Convention auch dieses Mal wieder eine tolle Bereicherung. Dies auch, weil ich wieder toll netzwerken konnte. Ich kann die Convention jedem wärmsten empfehlen.

Ich wünsche allen viel Erfolg für Ihre zukünftigen Präsentationen.

Schnabelwetzen - Das Rhetorik-Kartenspiel

Empfehlung: Sprichwörter als philosophische Daumenregeln auf Radio SRF

Schnabelwetzen - Das Rhetorik-Kartenspiel

Eloquenter reden mit Redewendungen

Ein wunderbarer Beitrag in der Passage 2 auf Radio SRF vom 14. Juni 2013 von Barbara Bleisch zum Thema Sprichwörter. Ein Gespräch mit der Philosophin Susanne Boshammer.

Was mir besonders gut gefallen hat, ist das Sprichwort: Reden ist Silber, Schweigen ist Gold. Mit diesem Sprichwort bin ich natürlich berufsbedingt nicht vollumfänglich einverstanden. 🙂

Sprichwörter interessieren mich besonders im Hinblick auf das von mir erfundene Rhetorik-Kartenspiel “Schnabelwetzen”. Letzteres fokussiert aber auf Redewendungen. Der Unterschied: Sprichwörter sind ganze Sätze.

Viel Spass beim Hören des Beitrags von Barbara Bleisch.

P.S.: Wer lernen will, Redewendungen auf spielerische Art einzuüben, wetzt seinen Schnabel am besten mit dem Rhetorik-Kartenspiel “Schnabelwetzen”.

Infos und bestellen auf www.thomas-skipwith.com.

Zauberformeln Für Deutsche

Drei Zauberformeln für Deutsche in der Schweiz

Gerade ist in der Schweiz eine grosse Debatte im Gang: “Es kommen zu viele Ausländer in die Schweiz – besonders Deutsche.” Die Tageszeitungen berichten derzeit ausgiebig davon.

Ich kenne viele Deutsche. Darunter gibt es wunderbare Menschen. Einige von Ihnen sind gute Freunde geworden. Aber auch mir fallen natürlich kulturelle Unterschiede zwischen Schweizern und Deutschen auf. Hier ein paar Tipps, welche es einem Deutschen möglicherweise einfacher machen in der Schweiz gut anzukommen. Und drei Zauberformeln.

  • Die Schweiz ist nicht einfach wie ein weiteres (deutsches) Bundesland. Die Schweiz bedeutet für die meisten Deutschen Ausland, auch wenn in der Deutschschweiz Deutsch gesprochen wird: andere Stromstecker (Steckdosen), andere Währung, andere Gepflogenheiten.
  • Das gesellschaftliche Leben findet in der Schweiz zu einem grossen Teil in Vereinen statt. Wer dazugehören will, tritt einem Verein bei. (Das sollte kein Problem sein, denn für jedes Interesse gibt es einen – vom Briefmarken sammeln, Kaninchen züchten bis zu Champignons anbauen.)
  • Der Schweizer ruft nicht gleich nach dem Staat, wenn ihm was fehlt oder nicht passt. Sondern er sucht sich Gleichgesinnte, gründet einen Verein und macht es gleich selbst. Meistens ohne Bezahlung. Selbstinitiative ist König.
  • Erfolgreiches Vordrängeln wird nicht mit Anerkennung taxiert, sondern führt zur Verstärkung von Vorurteilen. Also bitte brav hinten anstellen.
  • Es werden auch wildfremde Leute mit einem “Grüezi” gegrüsst. Auf der Strasse, auf dem Wanderweg und im Büro. Ausnahme: Es gibt so viele Leute, dass alle in einer anonymen Masse untergehen wie z.B. in der Zürcher Bahnhofstrasse. Es hilft zu schauen, was die Schweizer machen – dann einfach nachahmen.
  • Bei der Begrüssung von Freunden des anderen Geschlechts gibt es drei Küsschen auf die Wangen. (Nicht bloss zwei.)

Und dann gibt es einige kleinere und grössere Unterschiede im Sprachgebrauch. Erst die kleineren Unterschiede:

  • In der Deutschschweiz werden viel mehr französische Worte benutzt als in Deutschland, wie z.B. Trottoir statt Gehsteig, Pneu statt Reifen, Velo statt Fahrrad.
  • Die Schweizer gehen in den Ausgang statt abends wegzugehen, geben sich ein Telefon statt sich anzurufen.
  • Sie grillieren statt zu grillen, sie parkieren statt zu parken und sie sind verrückt oder hässig statt verärgert.

Die grösseren Unterschiede im Sprachgebrauch sind auch gleich was vielen Schweizern besonders stark aufstösst.  Hier drei Zauberformeln für einen Deutschen in der Schweiz, damit es mit dem Nachbarn besser klappt:

  • Vieles kann verniedlicht und verkleinert werden, nicht aber die Schweizer Währung. Das Geld nennt sich immer “Franken”, nie “Fränkli”.
  • Im Restaurant oder in der Bar sagen viele Deutsche: “Ich krieg ein Bier.” Bei uns ist man da höflicher: “Darf ich ein Bier haben?” oder “Ich hätte gerne ein Bier.”
  • Nur wer per Du ist, wird in der Schweiz mit einem “Tschüss” verabschiedet. Wer per Sie ist, aber trotzdem “Tschüss” sagt, verstösst grob gegen die Höflichkeitsregeln. Da kriegen viele Schweizer einen richtig dicken Hals. (In Zürich mag es nicht mehr so schlimm sein, aber viel Glück auf dem Land.) Stattdessen empfiehlt sich z.B. ein “Auf Wiedersehen”.

Zu guter letzt empfehle ich die Redewendung “Der Ton macht die Musik” nicht zu vergessen. Auch beim Ton kann der eine oder andere einiges herausholen. Der preussische Befehlston kommt nicht gut an. (Daher sind uns wahrscheinlich die Bayern so sympathisch, denn die reden ähnlich melodisch wie wir Schweizer.)

Hiermit wünsche ich viel Erfolg und einen erfolgreichen Aufenthalt in der Schweiz.

Das Glas ist leer.

Kardinalfehler: Leeres Glas

Eben habe ich einen Weihnachtsapéro besucht. Alles war gut organisiert. Leckere Häppchen mit Roastbeef, Terrine und Lachs. Das Buffet gut bestückt mit feinen Flüssigkeiten, sprich Champagner, Rot- und Weisswein, Orangensaft und Wasser. Musik im Hintergrund. Ein weihnachtlich geschmückter Tannenbaum.

Mit Spannung wurde die Rede des Chefs erwartet. Endlich war es soweit. Der Chef stellte sich für alle gut sichtbar vor die Gruppe hin. Er hatte sein Manuskript in der einen Hand und ein Weinglas in der anderen Hand.

Zwei Aspekte, die hier besser gemacht werden könnten:

  1. Beide Hände waren gefesselt. Dadurch konnte keine spontane Gestik aufkommen. Besser die Hände frei halten.
  2. Das Weinglas war leer! Ein Kardinalfehler. Mit einem leeren Glas lässt sich schlecht am Schluss der Rede auf die Anwesenden, den gemeinsamen Erfolg oder auf die Zukunft anstossen. Also immer darauf achten, dass das Glas gefüllt ist. (Gilt auch für die Zuhörer.)

Ich wünsche allen erfolgreiche Reden, die die Zuhörer bewegen – und frohe Feste mit vollem Glas, ob an Weihnachten, Neujahr oder unterm Jahr.