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Zitieren in Präsentationen

Wie Deine Präsentation sofort glaubwürdiger wirkt (und Dein Publikum Dir an den Lippen hängt!)

Viele Präsentationen klingen… austauschbar. 😴

Aber es gibt einen simplen Trick, mit dem geübte Redner immer wieder glänzen – und den Du ab sofort auch nutzen kannst:

Zitate. 📚✨

Hier geht es zum Video: https://youtu.be/jWmMUMptLAI

Warum? Weil sie mehr können, als man denkt:
✅ Zitate von Experten geben Deinen Aussagen mehr Gewicht – gerade in fachlichen Kontexten.
✅ Sie bringen komplexe Inhalte auf den Punkt – oft besser als viele Worte.
✅ Sie schaffen Abwechslung und Rhythmus im Vortrag.
✅ Und: Witzige oder provokante Zitate können zum Nachdenken anregen – oder für diesen einen Aha-Moment sorgen, den Dein Publikum mitnimmt.

🎯 Tipp aus der Praxis:
Mit einem gut gewählten Zitat kannst Du auch subtil Position beziehen, ohne selbst direkt Stellung zu beziehen. Sehr elegant – und sehr wirkungsvoll.

🔍 Die Kunst liegt darin, Zitate mit Bedacht und passendem Kontext einzusetzen. Sonst wirkt’s schnell gekünstelt oder abgedroschen.

Einer meiner Lieblingssätze stammt von Winston Churchill:
👉 „Eine gute Rede ist eine Ansprache, die das Thema erschöpft, aber keineswegs die Zuhörer.“

Weitere Tipps und Tricks aus der Reihe „100 Sekunden für attraktivere Präsentationen“ findest Du auf www.52redetipps.ch.

Rita Pierson

Jedes Kind braucht ein Vorbild.

Rita PiersonRita F. Pierson legt in einem TED-Vortrag dar, dass jedes Kind ein Vorbild braucht. Sie selbst kommt aus einer Familie von Lehrern. Dass dem so ist, macht sie gleich im ersten Satz klar. Und stellt damit einen persönlichen Bezug zum Thema her. Der Einleitungssatz enthält gleich drei Mal das Wort «Schulhaus». Das wirkt nicht nur witzig, sondern etabliert sie auch gleich als Expertin. Es gibt ihr Glaubwürdigkeit. Insbesondere ihr realitätsbezogener Humor lässt den Funken auf ihre Zuhörer überspringen.

Sie knüpft auch an die Erfahrungen der Zuhörer an, wenn Sie Kernsätze sagt, wie: «Kinder lernen nicht von Leuten, die sie nicht leiden können“. Entsprechend wichtig sind Beziehungen. Leider werde das in der Schule nur allzu oft vergessen. Vermutlich pflichtet ihr jeder im Publikum bei.

Sie unterstreicht die Behauptung mit zwei Zitaten. Eines von James Comer: „Kein signifikantes Lernen kann ohne eine signifikante Beziehung auftreten“ und eines von George Washington-Carver: „Alles Lernen ist das Verstehen von Beziehungen“. Etwas später nimmt sie das Thema Beziehungen wieder auf und schildert ein ergreifendes persönliches Beispiel von der Beerdigung ihrer Mutter.

In ihrem Vortrag setzt sie auch die direkte Rede ein. Sie erzählt von einem Schüler, der nur 2 von 20 Aufgaben richtig gelöst hat. Sie spielt die Szene nach. Dabei imitiert sie die Stimme des Schülers und überzeichnet ihren Gesichtsausdruck.  Sie schafft es dadurch, trotz oder gerade wegen der miserablen Leistung des Schülers, das Publikum zum Lachen zu bringen, ohne den Schüler bloss zu stellen. Das ist sehr witzig und macht das Publikum empfänglich für ihre Botschaft.

Es ist gar nicht so schwierig, Piersons Redetechniken in deinem eigenen Vortrag anzuwenden. Hier eine Auswahl von drei Techniken, die sie in ihrer Rede eingesetzt hat.

  1. Formuliere einen ersten Satz, der nicht nur witzig ist, sondern auch gleich Deine Glaubwürdigkeit stärkt.
  2. Unterstreiche Deine Aussagen mit Zitate von bekannten Menschen.
  3. Spiele Szenen aus dem echten Leben nach u.a. in dem Du direkte Rede einsetzest.

Hier geht es zum Video von Rita Pierson. Das Video ist etwa 8 Minuten lang. Sehr inspirierend.

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